Schubertiade – Fünftes Sonntagskonzert in Weißensee

Im Rahmen der beliebten Reihe Sonntagskonzerte in Weißensee lädt die Pianistin Jule Rosner zu einem außergewöhnlichen Konzertabend mit Klaviermusik von Franz Schubert in die Musikschule Béla Bartók ein.

Im Zentrum des etwa 90-minütigen Konzertes steht die mitreißende Wandererfantasie von Franz Schubert, benannt nach einem der bekanntesten Gedichte der Romantik von Georg Philipp Schmidt von Lübeck: Der Wanderer. „Ich komme vom Gebirge her/Die Dämm’rung liegt auf Wald und Meer;/Ich schaue nach dem Abendstern/ Die Heimath ist so fern, so fern.“ Zusammen mit der Franz-Liszt-Bearbeitung des Wandererliedes spannt sich ein runder Bogen durch das Klavier-solo-Programm, welches durch die verträumten Impromptus op. 142 von Schubert ergänzt wird.

Jule Rosner studierte zunächst Klavier als Konzertfach in Berlin und absolvierte 2009 ihr Diplom an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler Berlin“. Nach Studienaufenthalten in den USA und Frankreich wandte sie sich nach Basel, um dort Orgel zu studieren. Die vielseitige Musikerin ist mit Klavier solo, Orgel und Kammermusik-Ensembles international aufgetreten, u.a. in Berlin, München, Basel, Mailand, Lyon, Boston und Princeton. Sie war drei Jahre lang als Kirchenmusikerin an der Antoniuskirche in Basel angestellt und lebt zur Zeit neben der Unterrichtstätigkeit an der Pankower Musikschule Béla Bartók freischaffend in Berlin. Neben zahlreichen Kirchenkonzerten und Auftritten mit verschiedenen Kammermusik-Ensembles arbeitet sie mit Orchestern wie dem Märkischen Barockorchester und dem Deutschen Kammerorchester zusammen.