Schirmherrin:
Bezirksbürgermeisterin
Dr. Cordelia Koch
Trichome Trio
Zugabe!!!!
DJANGO REINHARDT UND DER FRANZÖSISCHE JAZZ, 1940-1960
gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Berlin
EINTRITT FREI
Freitag, 22. September 23, 20 Uhr, Kühlspot Social Club, Lehderstr. 74-79, 13086 Berlin
LEGRAND, GORAGUER, SOLAL, URTREGER
TRICHROME TRIO
Nesin Howannesijan – bass
Benedikt Jahnel – piano
Diego Pinera – drums
Das von Nesin Howannesijan (Bass) geleitete Trichrome Trio mit Benedikt Jahnel am Klavier und Diego Pinera am Schlagzeug zeichnet sich durch rhythmisch und melodisch außergewöhnlich komplexe Strukturen aus. Drei großartige Musiker verweben ihre eigenen Kompositionen an diesem Abend mit den Kompositionen einiger französischer Jazzpianist*innen, die zwischen 1940 und 1960 aktiv waren. Dazu zählen Martial Solal, André Persiani, Raymond Fol, Eddie Barclay, Claude Bolling, Michel Legrand, Bernard Pfeiffer, Alain Goraguer, René Urtreger und – last but not least – eine Frau! Mimi Perrin.
Martial Solal ist unter anderem durch seine Filmmusik zu „À bout de souffle“ von Jean -Luc Godard von 1960 bekannt geworden und bereits seit Ende der 1940er Jahre integraler Bestandteil der Pariser Jazzszene und der Clubs in Saint-Germain – des -Près, wo er amerikanische Musiker wie Don Byas, Stan Getz, Kenny Clarke und Chet Baker begleitete. Mit seinem eigenen Trio, das neben ihm aus Daniel Humair (drums) und Guy Pedersen (bass) bestand, spielte er 1960 seine erste eigene CD ein. Auch heute ist Martial Solal übrigens noch als Pianist aktiv und hat vor kurzer Zeit ein prämiertes Album aufgenommen.
Sein Kollege Michel Legrand begann bereits 1954 Musik für den Film „Les Amants du Tage“ (1954) nach einer Romanvorlage von Joseph Kessel zu komponieren. Es folgten Filmmusiken für die Filme von Agnes Warda (Cléo – de 5 à 7, 1962), und Jean-Luc Godard (Vivre sa vie, 1962). Erfolgreich wurde er mit „Les Parapluis de Cherbourg“ von 1964, an dem Catherine Deneuve mitwirkte. Legrand arbeitete nicht nur mit Django Reinhardt, sondern auch mit Donald Byrd, John Coltrane und Dizzy Gillespie zusammen. Studiert hat er übrigens bei Nadia Boulanger, wie auch Quincy Jones – Ende 1950er Jahre. Eines seiner schönsten Alben beinhaltet Neuinterpretationen von „April in Paris“ und „Sous les ponts de Paris“.
Bernardt Pfeiffer spielte mit Django Reinhardt, Hubert Rostaing und in den 1950ern mit dem Bassisten Jean-Louis Viale, seine Band „Bernard Pfeiffer and his St. Germain des Pres Orchestra“ entstand in Kooperation mit Roger Guérin (trumpet) und Bobby Jaspar (sax). Außerdem lud ihn André Hodeir dazu ein, als Pianist in seiner „Le Jazz Groupe de Paris“ mitzuwirken.
René Urtreger, der heute in Paris lebt, spielte in den 1950er Jahren bereits mit Lester Young in den Pariser Clubs und stand auch mit Chet Baker auf der Bühne. Er war an dem Film „Ascenseur pour l´échafaud“ beteiligt und traf auf Lionel Hampton, Stan Getz und Sonny Rollins. 1960 nahm er am Jazzfestival in Antibes teil, das Guy Lafitte organisierte.
Claude Bolling spielte ebenso bereits in den 1950er Jahren in den Clubs von Saint Germain, trat mit Lionel Hampton und Roy Eldridge auf, widmete sich aber zunehmend der Filmmusik und komponierte auch klassische Musik.
Alain Goraguer arbeitete mit Boris Vian und vertonte dessen Gedichte, wie auch die Songs des Jazzgitarristen und Sängers Henri Salvador, sowie von Serge Gainsbourg. In die Jazzszene eingeführt wurde er von der Sängerin Simone Alma, über die sich leider wenig herausfinden lässt. Sie stellte ihm Boris Vian vor. Außerdem komponierte er mit Serge Gainsbourg die Filmmusik für den Film „L´eau à la bouche“ von Jacques Doniol-Valcroze, 1960. Auch Serge Gainsbourg arbeitete übrigens als Jazzpianist und begleitete die Sängerin Michéle Arnaud, die ihn in die Jazzclubs der Stadt einführte und dort mit Alain Goraguer bekannt machte.
André Persiani spielte 1946 mit Joseph Reinhardt und in den 1950ern unter anderem mit Don Byas, Sidney Bechet, Lionel Hampton und Kenny Clarke. Er begleitete Django Reinhardt während einer seiner letzten Aufnahmen und arrangierte für Henri Salvador. Bereits Mitte der 1950er Jahre zog es ihn in die USA.
Eddie Barclay hieß eigentlich Edouard Ruault, legte sich aber in den 1940ern ein amerikanisch klingendes Pseudonym zu. Er spielte mit Django Reinhardt, gründete mehrere Plattenlabel und machte sich später einen Namen als Produzent etlicher Chansonsänger*innen.
Raymond Fol ist einer der älteren seiner Generation, der nach dem II. Weltkrieg in den Clubs von Saint-Germain regelmäßig mit seinem Bruder Hubert Fol (Sax) und Django Reinhardt spielte. Diese gemeinsamen Sessions waren bereits dem Bebop zugewandt, den die Fol-Brüder adaptierten.
Als einzige Pianistin taucht hier der Name Mimi Perrin auf und zwar auch auf einer Aufnahme: „Dancing Party à Saint Germain des Prés“ von 1958. Darauf spielt sie nicht nur Klavier, sondern singt auch. Als Sängerin hat sie sich später einen Namen gemacht. Es muss eine der wenigen, wenn nicht überhaupt die einzige Instrumentalistin der Zeit gewesen sein. Natürlich abgesehen von Mary Lou Williams, die aus den USA kam, länger in Paris lebte und unter anderem eigene Kompositionen auf einem Album mit Don Byas im Jahr 1954 einspielte.
Eine Auswahl der Kompositionen aus dieser Zeit wird das Trichrome Trio aufführen, darunter werden hauptsächlich Transkriptionen von Zoran Terzic sein. Die Bibliothèque Nationale de France hat zwar durchaus Kompositionen von einigen dieser Pianistinnen im Bestand, doch waren die aus rechtlichen Gründen nicht zu bekommen. Wahrscheinlich liegen sie dort seit Jahrzehnten im Archiv – es handelt sich um einen bisher ungehobenen Schatz. Schwelgen wir also am 22. September in den Klängen eines außergewöhnlichen Klaviertrios, das zwischen Polyrhythmik, Neutönigkeit und Melodiereichtum virtuos changiert.
ZUR REIHE:
Anhand den aktuellen Dynamiken und Entwicklungen der Jazzszene in Berlin, die unglaublich vielfältig und spannend ist, aus der jedoch verhältnismäßig wenige Musiker*innen kontinuierlich kommerziellen Erfolg und internationalen Ruhm erlangen, lassen sich ein paar Fragen zur Jazzszene in anderen Ländern in der Gegenwart, aber auch in der Vergangenheit ableiten. Schauen wir uns also mal genauer in Frankreich in den 1950er Jahren um. Dort war Django Reinhardt eine emblematische Figur, die den französischen Jazz repräsentierte – er verstarb genau vor 70 Jahren, im Mai 1953. In Paris traten an der Seite Django Reinhardts etliche französische Jazzmusiker*innen auf, die zwar heute kaum noch bekannt sind, aber elementare Rollen in der Entwicklung der Jazzszene in Paris in diesen Jahren übernahmen. Dazu zählen unter anderem: Aimée Barelli (Trompete), André Ekyan (Klarinette), Hubert Rostaing (Klarinette), André Hodeir (violin), Bernard Pfeiffer (Piano), Jack Diéval (Piano), Hubert Fol (Saxophon), Raymond Fol (piano), Martial Solal (piano), Bobby Jaspar (sax), René Urtreger (piano), Boris Vian (Trompete), Pierre Michelot (bass), Fats Sadi (Vibraphon), René Thomas (Gitarre), Alix Combelle (Sax), Guy Lafitte (Saxophon), Roger Guérin (Trompete), Bernard Pfeiffer (piano), Alain Goraguer (piano), Eddie Barclay (piano), Michel Legrand (piano) und Barney Wilen (sax). Außer der Pianistin Mimi Perrin, die auf einer einzigen Platte mit dem Titel „Dancing party à Saint-Germain-des-Prés“ als Pianistin und Sängerin zu hören ist, sind etliche Sängerinnen, aber keine Instrumentalistin bekannt. Blossom Dearie gehört noch zu den bekannteren Jazzsängerinnen der Zeit in Paris – auch sie war Pianistin wie Mimi Perrin, kam jedoch aus den USA und war mit dem Saxophonisten Bobby Jaspar verheiratet. Sie ging 1952 nach Paris und gründete dort die Band „Blue Stars“, aus der die „Swingle Singers“ hervorgingen.
Die Konzertreihe zu Django Reinhardt ist nicht nur eine Hommage an all die französischen Musiker*innen, die damals entscheidend zum Aufblühen der Jazzszene in Paris beitrugen, sondern würdigt die hochkreativen und beeindruckenden Mitglieder der aktuellen Berliner Jazzszene. Ohne sie wäre es still. Im Gegensatz zu den französischen Kollegen aus der Mitte des 20. Jahrhunderts können wir sie live erleben! In 9 Konzerten zwischen Juni und September 2023 soll der vielfältige Mikrokosmos der Pariser Jazzszene zwischen 1940 und 1960 anhand von Konzerten verschiedener aktueller Berliner Jazzbands reflektiert werden, die durchaus diverse Herangehensweisen und musikalische Strategien umsetzen. Jede Band spielt zu einem überwiegenden Anteil Stücke französischer Komponist*innen aus diesem Zeitraum. Dadurch bieten die Konzerte zwischen Juni und September 2023 in Berlin einerseits einen Einblick in die Vielfältigkeit des aktuellen Berliner Jazz, aber bringen uns wie in einem Prisma auch die vibrierende Pariser Jazzszene der Jahre zwischen 1940 bis 1960 näher.
Django Reinhardt und der französische Jazz, 1940-1960
Django Reinhardt und Stéphane Grappelli lernten sich an einem Abend im Jahr 1934 im Hotel Claridge kennen, einem noblen Hotel in der Avenue de la Champs-Élysées 74. Dort bespielten die Bands den Tanztee, der sich vom Nachmittag bis in die späte Nacht hinzog. Beide begannen in einem Hinterzimmer zu jammen und trafen sich dort regelmäßig. Sehr bald wurde einer der Mitbegründer des Hot Club de France, einem Fanclub, der sich Ende der 1920er Jahre aus einem studentischen Zirkel von Jazzfans entwickelt hatte, auf die Hinterzimmer Jamsessions aufmerksam. Ihm kam plötzlich die Idee, beide Musiker in einer Band zusammenzuführen und zum Aushängeschild des Clubs zu machen. Pierre Nourry hörte die beiden als erster und rief Charles Delaunay dazu. Nourry und Delaunay begründeten mit diesen Musikern das Quintette du Hot Club de France, das im Gegensatz zum amerikanischen Jazz, der sich vor allem durch Bläser und Pianisten auswies, ausschließlich aus Saiteninstrumenten bestand. Das Quintette du Hot Club de France markierte also eine eigenständige Entwicklung des französischen Jazz und allgemein der französischen Unterhaltungsmusik seit Mitte des 19. Jahrhunderts.
Um 1850 tanzten die Pariser*innen zur „Musette“, einer Art Dudelsack. Die Italiener brachten um 1900 das Akkordeon ein. Der Dudelsack und das Akkordeon spielten nun zusammen und es entwickelten sich die „Bals Musettes“. Die Musik Django Reinhardts war zunächst ein Amalgam dieser „Musette“ und der traditionellen Musik der Roma und Sinti, nach und nach bezog er Jazzelemente mit ein. Da er keine Noten lesen konnte, improvisierte er schon immer, wodurch er automatisch einen Zugang zu diesem essenziellen Bestandteil des Jazz hatte.
Die Hochzeit der „Musette“ sowie ihrer Chansons und des „Jazz Manouche“, den Django Reinhardt entscheidend mitgeprägt hatte, fiel zusammen mit der Zeit der Front Populaire zwischen 1934 und 1938 und wurde zum „Soundtrack“ dieser Zeit. Bevor die Front Populaire unter dem Präsidenten Leon Blum 1936 an die Regierung kam, schlossen sich 1934 Sozialdemokraten und Kommunisten zusammen. Sie brachten ab 1936 neue Arbeitsrechte, Ferien, die Gründung von Interessengruppen und Gewerkschaften auch im Kulturbereich und einen Demokratieschub in die französische Gesellschaft ein. Zeitgleich zur Front Populaire waren in Deutschland und Italien faschistische Diktaturen an der Macht. Aufgrund der Errungenschaften der Arbeiter und Angestellten, die unter anderem Streik als Mittel einsetzten, galt die Zeit der Front Populaire allgemein als eine positive, fröhliche Zeit. Die Gründung des Quintette du Hot Club de France fällt ins Jahr des Zusammenschlusses zwischen beiden politischen Kräften in Frankreich und das Jahr 1934 läutete daher nicht nur eine neue politische Ära, sondern auch ein neues Kapitel des französischen Jazz ein. In diesem politischen Kontext liegt möglicherweise auch ein Schlüssel für die Bedeutung des Jazz in Frankreich, denn die Zeit der Front Populaire, der Demokratie und Teilhabe vormals ausgegrenzter Gesellschaftsgruppen, gilt auch heute noch als eine positiv besetzte „mythische“ Zeit in Frankeich – die gleichzeitig einen eigenen, genuin „französischen“ Jazz hervorbrachte.
Sogar unter der deutschen Besetzung ab 1940 verstummte der Jazz nicht. Während fast sämtliche amerikanische Musiker*innen und Künstler*innen, die sich bis dahin in Paris aufhielten, unter ihnen Josephine Baker, Benny Carter oder Coleman Hawkins, in die USA aufbrachen, war der Markt frei für die französischen Jazzbands, die vor 1940 mit ihren amerikanischen Kollegen konkurrieren mussten. Obwohl die Nazis den Jazz als „entartet“ bezeichneten, Roma und Sinti verfolgten und sie in die Konzentrationslager verschleppten, tanzten sie zu dieser Musik und konnten nicht genug davon bekommen. Django Reinhardt weigerte sich, einer Einladung Goebbels nach Berlin zu folgen und floh stattdessen in Richtung Schweiz. Tausende Roma und Sinti sind im Zweiten Weltkrieg in Konzentrationslager umgebracht worden – Django Reinhardt überlebte wie durch ein Wunder . Und dazu noch sehr gut. Ab 1940 entdeckte die Jugend in Paris den Jazz als Musik des Widerstands, sie formierten sich zur Gruppe der „Zazous“, die aber sehr bald in Ungnade fielen und von den Nazis verfolgt und ausgegrenzt wurden. Trotz allem stieg ab 1940 die Mitgliederzahl des Hot Club de France von einigen Hundert auf über 5000. Auch die Begründer Charles Delaunay, Hugues Panassié und Pierre Nourry überstanden den Krieg unbeschadet, obwohl sie permanenter Gefahr ausgesetzt waren. Charles Delaunay arbeitete dem britischen Geheimdienst zu und wurde von den Nazis stundenlang verhört. Er hatte auch eine Strategie entwickelt, der Zensur der Nazis zu umgehen, denn die Setlists mussten vor den Konzerten von der nationalsozialistischen Propagandazentrale in Paris genehmigt werden. Alle amerikanischen Jazzstandards erhielten französische Übersetzungen. So wurde aus „Sweet Georgia Brown“ der Titel „Douce Georgette“. Die Jazzbegeisterung in Paris, die zunächst mit der Front Populaire und dann vor allem während der deutschen Besetzung aufkam, wodurch Jazz zunächst zur Musik der Freiheit und der sozialen Gerechtigkeit und später, ab 1940, zu einem Ausdruck des Widerstandes wurde, trug die französische Gesellschaft bis in die 1960er Jahre hinein und Paris erneuerte und verfestigte seinen Ruf als europäische Jazzhauptstadt. Django Reinhardt, Sinti, Analphabet, aufgrund seiner Herkunft ausgegrenzt, wurde dabei zur emblematischen Figur des Jazz in Frankreich.
Die Jazzszene in Paris war aber kontinuierlich in Bewegung. In den 1930er Jahren enstand der Jazz des Quintette du Hot Club de France, das seine Inspirationen aus der „ Bals Musette“, der Musik der Sinti und Roma und des frühen Swing zog. Amerikanische Musiker waren seit den 1920er Jahren präsent in Paris – Louis Armstrong, Benny Carter, Coleman Hawkins, Sidney Bechet bereicherten das kulturelle Leben der Stadt. Während des Krieges und der deutschen Besetzung spielten die französischen Bands den Jazz des Quintette und nach 1945 kamen weitere amerikanische Musiker nach Paris, die den Bebop mitbrachten und damit auch die französischen Jazzmusiker inspirierten. 1954 war der französische Jazzgeiger, Komponist und Kritiker André Hodeir, der die verschiedenen Stile und Entwicklungen des Jazz miterlebte und auch in seiner Kunst umsetzte, Mitbegründer der Gruppe der „Musique Concrète“, zusammen mit Pierre Boulez und Pierre Schaeffer. André Hodeir wurde somit zu einem Protagonisten des französischen Jazz, der die Verbindung des „Jazz Manouche“ der 1930er bis zur Neutönigkeit und elektroakustischer Musik der „Musique Concrète“ schuf. Ursprünglich hatte er Komposition bei Olivier Messiaen studiert. Als Kritiker schrieb für etliche Fachzeitschriften und war Ende der 1940er Jahre Chefredakteur von „Jazz Hot“. Außerdem veröffentlichte er mehrere Bücher in den 1950er Jahren und wurde auch in den USA verlegt. Er verhalf dem amerikanischen Jazz nach 1945 und seinen Vertretern Charlie Parker, Dizzy Gillespie und Thelonious in Paris und Europa zu Ruhm. Mithilfe seiner Schriften hat er dazu beigetragen, dass sie zu Legenden wurden. Die Zeit des französischen Jazz zwischen 1940 und 1960 steht daher auch für einen sehr diversen Jazz, der sich kontinuierlich weiterentwickelte und den demokratischen Aufbruch in den 1930er und nach dem Zweiten Weltkrieg begleitete. Darin gleicht er der Berliner Jazzszene von heute und darin liegt auch seine Faszination und Anziehungskraft.
Mittwoch, 7. Juni 2023, 20 Uhr, Brotfabrik
AMERICANS IN PARIS
Allan Praskin – sax
Joel Holmes – piano
Joe Hertenstein – drums
Isabel Rößler- bass
Samstag, 10. Juni 2023, 20 Uhr, Elias Kuppelsaal
DJANGO’S VIBRAPHONES: HAMPTON, SADI
Metamadera
Lucas Dorado – vibraphone
Aly Keita – marimba
Minino Garay – percussion
Freitag, 23. Juni 2023, 20 Uhr, Raumerweiterungshalle
DJANGO’S VIOLINS: GRAPPELLI, HODEIR
Subsystem featuring Fabiana Striffler
Almut Schlichting- b.sax
Sven Hinse – bass
Fabiana Striffler – violin
Mittwoch, 5. Juli 2023, 20 Uhr, Brotfabrik
CHANSON+JAZZ MIT ELKE BRAUWEILER
Elke Brauweiler – vocals
Thibault Falk – piano
Rodolfo Paccapelo – bass
Greg Smith – drums
Einführung: Regina Câmara
Samstag, 8. Juli 2023, 20 Uhr, Elias Kuppelsaal
DJANGO PUR
Radio Django
Daniel Weltlinger – violin
Janko Lauenberger – guitar
Giovanni Steinbach – guitar
Santino Bamberger – guitar
Max Hartmann – bass
Freitag, 1. September 2023, 20 Uhr, Institut Français
POTSA LOTSA PLAYS ANDRÉ HODEIR
Silke Eberhard – sax
Johannes Fink – cello
Patrick Braun – sax
Jürgen Kupke – clarinet
Taiko Saito – vibraphone
Kay Lübke – drums
Gerhard Gschlössl- trombone
Igor Spallati – bass
Nikolaus Neuser – trumpet
Nik Leistle – b.sax
Freitag, 8. September 2023, 20 Uhr, Kühlspot Social Club
DJANGO FREE
Schlapitzki
Marc Schmolling – piano
Felix Wahnschaffe – sax
Moritz Baumgärtner- drums
Matthias Pichler – bass
Einführung: Wolf Kampmann
Freitag, 22. September 2023, 20 Uhr, Kühlspot Social Club
LEGRAND, SOLAL, GORAGUER, URTREGER
Trichome Trio
Benedikt Jahnel – piano
Nesin Howannesijan- bass
Diego Piñera – drums
Samstag, 23. September 2023, 20 Uhr, Raumerweiterungshalle
GUITARS AND DJANGO
Tina Jäckel Trio
Tina Jäckel – guitar
Derek Scherzer – drums
Lars Gühlcke- bass
Einführung: Regina Câmara
ZU DER REIHE ERSCHEINT EIN ONLINE READER MIT TEXTEN VON WOLF KAMPMANN (JIB, Berlin), TOM PERCHARD (Goldmiths University, London), PIERRE FARGETON (Université Jean-Monnet, Saint-Étienne), u.a.
Konzept; Organisation und Texte: Jazz am Helmholtzplatz e.V.:
Regina Câmara
Flyer: Witte Wartena: wittewartena.nl
Graphik: Holger Stück
Schlagzeug: Greg Smith
Praktikantin: Emilia Sjölund
Koordination Proben: Delphi Breger
Notenrecherche: Regina Câmara
Transkriptionen: Zoran Terziç
Vorträge: Wolf Kampmann, Regina Câmara