Schlapitzki

Zugabe!!!!
DJANGO REINHARDT UND DER FRANZÖSISCHE JAZZ, 1940-1960

gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Berlin

EINTRITT FREI

Freitag, 8. September 23, 20 Uhr, Kühlspot Social Club, Lehderstr. 74-79, 13086 Berlin
DJANGO FREE
SCHLAPITZKI
Felix Wahnschaffe – sax
Marc Schmolling – piano
Moritz Baumgärtner – drums
Matthias Pichler – bass
Einführung: Wolf Kampmann
Als der Free Jazz begann, war Django Reinhardt zwar schon gestorben, aber es gab etliche Protagonisten der französischen Jazzszene, die in den 1960er Jahren begannen, diese Jazzrichtung zu praktizieren. Unter anderem widmete sich der Saxophonist Barney Wilen, der seit dem Ende der 1940er Jahre in Paris aktiv war, dem „Le Nouveau Jazz“. Das so betitelte Album, das 1967 bei dem Label „Cacophonic“ erschien, spielte er mit dem Pianisten Francois Tusques ein. Es ist sicherlich ein wirklich bemerkenswertes und überaus hörbares Album, auf dem auch Bernard Guérin am Bass und Aldo Romano am Schlagzeug zu hören sind. Übrigens lud Joachim E. Berendt den Saxophonisten Barney Wilen zu seiner Produktion „Jazz meets India“ zu den Donaueschinger Musiktagen im Jahr 1967 ein. Im selben Jahr improvisierte er elektroakustisch auf dem Free Jazz Meeting Baden Baden zu dem Werk von Ravi Shankar. Außerdem spielte er mit Joachim Kühn in der Barney Wilen and His Amazing Free Rock Band aus dem Jahr 1968.
Bei dem Konzert „Django Free“ geht es aber nicht so sehr um den französischen Free Jazz, der ja erst nach den 1960ern einsetzte, sondern um die Frage, was eine aktuelle Berliner Free Jazz Band mit dem Material der 1940er und 1950er Jahre anfangen kann. Der Free Jazz wirkt ja vielleicht auch heute noch ein wenig unkonventionell, ja sogar „avantgardistisch“, wahrscheinlich deshalb, weil er sich den üblichen musikalischen Strukturen, bei denen es um Harmonie, Rhythmus oder Linearität geht, entzieht. Womöglich auch deshalb, weil er jegliche Strukturen sprengt und in manchen politischen Kontexten, vor allem in autoritären Systemen, eher als nicht systemkonform betrachtet wurde. Letztlich ist aber auch der Free Jazz inzwischen fast so alt wie Django Reinhardt. Daher sind wir sehr gespannt darauf, wie die mitreißende Free Jazz Band „Schlapitzki“ Django Reinhardt dekonstruiert und in den Free Jazz von heute transponieren wird. Ob die Band seine Stücke rückwärts spielt? Oder die Melodien so fragmentiert, dass nur der jeweils erste Ton eines Stückes als Erkennungszeichen gilt? Let´s put Django free!

ZUR REIHE:

Anhand den aktuellen Dynamiken und Entwicklungen der Jazzszene in Berlin, die unglaublich vielfältig und spannend ist, aus der jedoch verhältnismäßig wenige Musiker*innen kontinuierlich kommerziellen Erfolg und internationalen Ruhm erlangen, lassen sich ein paar Fragen zur Jazzszene in anderen Ländern in der Gegenwart, aber auch in der Vergangenheit ableiten. Schauen wir uns also mal genauer in Frankreich in den 1950er Jahren um. Dort war Django Reinhardt eine emblematische Figur, die den französischen Jazz repräsentierte – er verstarb genau vor 70 Jahren, im Mai 1953. In Paris traten an der Seite Django Reinhardts etliche französische Jazzmusiker*innen auf, die zwar heute kaum noch bekannt sind, aber elementare Rollen in der Entwicklung der Jazzszene in Paris in diesen Jahren übernahmen. Dazu zählen unter anderem: Aimée Barelli (Trompete), André Ekyan (Klarinette), Hubert Rostaing (Klarinette), André Hodeir (violin), Bernard Pfeiffer (Piano), Jack Diéval (Piano), Hubert Fol (Saxophon), Raymond Fol (piano), Martial Solal (piano), Bobby Jaspar (sax), René Urtreger (piano), Boris Vian (Trompete), Pierre Michelot (bass), Fats Sadi (Vibraphon), René Thomas (Gitarre), Alix Combelle (Sax), Guy Lafitte (Saxophon), Roger Guérin (Trompete), Bernard Pfeiffer (piano), Alain Goraguer (piano), Eddie Barclay (piano), Michel Legrand (piano) und Barney Wilen (sax). Außer der Pianistin Mimi Perrin, die auf einer einzigen Platte mit dem Titel „Dancing party à Saint-Germain-des-Prés“ als Pianistin und Sängerin zu hören ist, sind etliche Sängerinnen, aber keine Instrumentalistin bekannt. Blossom Dearie gehört noch zu den bekannteren Jazzsängerinnen der Zeit in Paris – auch sie war Pianistin wie Mimi Perrin, kam jedoch aus den USA und war mit dem Saxophonisten Bobby Jaspar verheiratet. Sie ging 1952 nach Paris und gründete dort die Band „Blue Stars“, aus der die „Swingle Singers“ hervorgingen.

Die Konzertreihe zu Django Reinhardt ist nicht nur eine Hommage an all die französischen Musiker*innen, die damals entscheidend zum Aufblühen der Jazzszene in Paris beitrugen, sondern würdigt die hochkreativen und beeindruckenden Mitglieder der aktuellen Berliner Jazzszene. Ohne sie wäre es still. Im Gegensatz zu den französischen Kollegen aus der Mitte des 20. Jahrhunderts können wir sie live erleben! In 9 Konzerten zwischen Juni und September 2023 soll der vielfältige Mikrokosmos der Pariser Jazzszene zwischen 1940 und 1960 anhand von Konzerten verschiedener aktueller Berliner Jazzbands reflektiert werden, die durchaus diverse Herangehensweisen und musikalische Strategien umsetzen. Jede Band spielt zu einem überwiegenden Anteil Stücke französischer Komponist*innen aus diesem Zeitraum. Dadurch bieten die Konzerte zwischen Juni und September 2023 in Berlin einerseits einen Einblick in die Vielfältigkeit des aktuellen Berliner Jazz, aber bringen uns wie in einem Prisma auch die vibrierende Pariser Jazzszene der Jahre zwischen 1940 bis 1960 näher.

Django Reinhardt und der französische Jazz, 1940-1960

Django Reinhardt und Stéphane Grappelli lernten sich an einem Abend im Jahr 1934 im Hotel Claridge kennen, einem noblen Hotel in der Avenue de la Champs-Élysées 74. Dort bespielten die Bands den Tanztee, der sich vom Nachmittag bis in die späte Nacht hinzog. Beide begannen in einem Hinterzimmer zu jammen und trafen sich dort regelmäßig. Sehr bald wurde einer der Mitbegründer des Hot Club de France, einem Fanclub, der sich Ende der 1920er Jahre aus einem studentischen Zirkel von Jazzfans entwickelt hatte, auf die Hinterzimmer Jamsessions aufmerksam. Ihm kam plötzlich die Idee, beide Musiker in einer Band zusammenzuführen und zum Aushängeschild des Clubs zu machen. Pierre Nourry hörte die beiden als erster und rief Charles Delaunay dazu. Nourry und Delaunay begründeten mit diesen Musikern das Quintette du Hot Club de France, das im Gegensatz zum amerikanischen Jazz, der sich vor allem durch Bläser und Pianisten auswies, ausschließlich aus Saiteninstrumenten bestand. Das Quintette du Hot Club de France markierte also eine eigenständige Entwicklung des französischen Jazz und allgemein der französischen Unterhaltungsmusik seit Mitte des 19. Jahrhunderts.
Um 1850 tanzten die Pariser*innen zur „Musette“, einer Art Dudelsack. Die Italiener brachten um 1900 das Akkordeon ein. Der Dudelsack und das Akkordeon spielten nun zusammen und es entwickelten sich die „Bals Musettes“. Die Musik Django Reinhardts war zunächst ein Amalgam dieser „Musette“ und der traditionellen Musik der Roma und Sinti, nach und nach bezog er Jazzelemente mit ein. Da er keine Noten lesen konnte, improvisierte er schon immer, wodurch er automatisch einen Zugang zu diesem essenziellen Bestandteil des Jazz hatte.
Die Hochzeit der „Musette“ sowie ihrer Chansons und des „Jazz Manouche“, den Django Reinhardt entscheidend mitgeprägt hatte, fiel zusammen mit der Zeit der Front Populaire zwischen 1934 und 1938 und wurde zum „Soundtrack“ dieser Zeit. Bevor die Front Populaire unter dem Präsidenten Leon Blum 1936 an die Regierung kam, schlossen sich 1934 Sozialdemokraten und Kommunisten zusammen. Sie brachten ab 1936 neue Arbeitsrechte, Ferien, die Gründung von Interessengruppen und Gewerkschaften auch im Kulturbereich und einen Demokratieschub in die französische Gesellschaft ein. Zeitgleich zur Front Populaire waren in Deutschland und Italien faschistische Diktaturen an der Macht. Aufgrund der Errungenschaften der Arbeiter und Angestellten, die unter anderem Streik als Mittel einsetzten, galt die Zeit der Front Populaire allgemein als eine positive, fröhliche Zeit. Die Gründung des Quintette du Hot Club de France fällt ins Jahr des Zusammenschlusses zwischen beiden politischen Kräften in Frankreich und das Jahr 1934 läutete daher nicht nur eine neue politische Ära, sondern auch ein neues Kapitel des französischen Jazz ein. In diesem politischen Kontext liegt möglicherweise auch ein Schlüssel für die Bedeutung des Jazz in Frankreich, denn die Zeit der Front Populaire, der Demokratie und Teilhabe vormals ausgegrenzter Gesellschaftsgruppen, gilt auch heute noch als eine positiv besetzte „mythische“ Zeit in Frankeich – die gleichzeitig einen eigenen, genuin „französischen“ Jazz hervorbrachte.
Sogar unter der deutschen Besetzung ab 1940 verstummte der Jazz nicht. Während fast sämtliche amerikanische Musiker*innen und Künstler*innen, die sich bis dahin in Paris aufhielten, unter ihnen Josephine Baker, Benny Carter oder Coleman Hawkins, in die USA aufbrachen, war der Markt frei für die französischen Jazzbands, die vor 1940 mit ihren amerikanischen Kollegen konkurrieren mussten. Obwohl die Nazis den Jazz als „entartet“ bezeichneten, Roma und Sinti verfolgten und sie in die Konzentrationslager verschleppten, tanzten sie zu dieser Musik und konnten nicht genug davon bekommen. Django Reinhardt weigerte sich, einer Einladung Goebbels nach Berlin zu folgen und floh stattdessen in Richtung Schweiz. Tausende Roma und Sinti sind im Zweiten Weltkrieg in Konzentrationslager umgebracht worden – Django Reinhardt überlebte wie durch ein Wunder . Und dazu noch sehr gut. Ab 1940 entdeckte die Jugend in Paris den Jazz als Musik des Widerstands, sie formierten sich zur Gruppe der „Zazous“, die aber sehr bald in Ungnade fielen und von den Nazis verfolgt und ausgegrenzt wurden. Trotz allem stieg ab 1940 die Mitgliederzahl des Hot Club de France von einigen Hundert auf über 5000. Auch die Begründer Charles Delaunay, Hugues Panassié und Pierre Nourry überstanden den Krieg unbeschadet, obwohl sie permanenter Gefahr ausgesetzt waren. Charles Delaunay arbeitete dem britischen Geheimdienst zu und wurde von den Nazis stundenlang verhört. Er hatte auch eine Strategie entwickelt, der Zensur der Nazis zu umgehen, denn die Setlists mussten vor den Konzerten von der nationalsozialistischen Propagandazentrale in Paris genehmigt werden. Alle amerikanischen Jazzstandards erhielten französische Übersetzungen. So wurde aus „Sweet Georgia Brown“ der Titel „Douce Georgette“. Die Jazzbegeisterung in Paris, die zunächst mit der Front Populaire und dann vor allem während der deutschen Besetzung aufkam, wodurch Jazz zunächst zur Musik der Freiheit und der sozialen Gerechtigkeit und später, ab 1940, zu einem Ausdruck des Widerstandes wurde, trug die französische Gesellschaft bis in die 1960er Jahre hinein und Paris erneuerte und verfestigte seinen Ruf als europäische Jazzhauptstadt. Django Reinhardt, Sinti, Analphabet, aufgrund seiner Herkunft ausgegrenzt, wurde dabei zur emblematischen Figur des Jazz in Frankreich.
Die Jazzszene in Paris war aber kontinuierlich in Bewegung. In den 1930er Jahren enstand der Jazz des Quintette du Hot Club de France, das seine Inspirationen aus der „ Bals Musette“, der Musik der Sinti und Roma und des frühen Swing zog. Amerikanische Musiker waren seit den 1920er Jahren präsent in Paris – Louis Armstrong, Benny Carter, Coleman Hawkins, Sidney Bechet bereicherten das kulturelle Leben der Stadt. Während des Krieges und der deutschen Besetzung spielten die französischen Bands den Jazz des Quintette und nach 1945 kamen weitere amerikanische Musiker nach Paris, die den Bebop mitbrachten und damit auch die französischen Jazzmusiker inspirierten. 1954 war der französische Jazzgeiger, Komponist und Kritiker André Hodeir, der die verschiedenen Stile und Entwicklungen des Jazz miterlebte und auch in seiner Kunst umsetzte, Mitbegründer der Gruppe der „Musique Concrète“, zusammen mit Pierre Boulez und Pierre Schaeffer. André Hodeir wurde somit zu einem Protagonisten des französischen Jazz, der die Verbindung des „Jazz Manouche“ der 1930er bis zur Neutönigkeit und elektroakustischer Musik der „Musique Concrète“ schuf. Ursprünglich hatte er Komposition bei Olivier Messiaen studiert. Als Kritiker schrieb für etliche Fachzeitschriften und war Ende der 1940er Jahre Chefredakteur von „Jazz Hot“. Außerdem veröffentlichte er mehrere Bücher in den 1950er Jahren und wurde auch in den USA verlegt. Er verhalf dem amerikanischen Jazz nach 1945 und seinen Vertretern Charlie Parker, Dizzy Gillespie und Thelonious in Paris und Europa zu Ruhm. Mithilfe seiner Schriften hat er dazu beigetragen, dass sie zu Legenden wurden. Die Zeit des französischen Jazz zwischen 1940 und 1960 steht daher auch für einen sehr diversen Jazz, der sich kontinuierlich weiterentwickelte und den demokratischen Aufbruch in den 1930er und nach dem Zweiten Weltkrieg begleitete. Darin gleicht er der Berliner Jazzszene von heute und darin liegt auch seine Faszination und Anziehungskraft.

 

Mittwoch, 7. Juni 2023, 20 Uhr, Brotfabrik
AMERICANS IN PARIS
Allan Praskin – sax
Joel Holmes – piano
Joe Hertenstein – drums
Isabel Rößler- bass

Samstag, 10. Juni 2023, 20 Uhr, Elias Kuppelsaal
DJANGO’S VIBRAPHONES: HAMPTON, SADI
Metamadera
Lucas Dorado – vibraphone
Aly Keita – marimba
Minino Garay – percussion

Freitag, 23. Juni 2023, 20 Uhr, Raumerweiterungshalle
DJANGO’S VIOLINS: GRAPPELLI, HODEIR
Subsystem featuring Fabiana Striffler
Almut Schlichting- b.sax
Sven Hinse – bass
Fabiana Striffler – violin

Mittwoch, 5. Juli 2023, 20 Uhr, Brotfabrik
CHANSON+JAZZ MIT ELKE BRAUWEILER
Elke Brauweiler – vocals
Thibault Falk – piano
Rodolfo Paccapelo – bass
Greg Smith – drums

Einführung: Regina Câmara

Samstag, 8. Juli 2023, 20 Uhr, Elias Kuppelsaal
DJANGO PUR
Radio Django
Daniel Weltlinger – violin
Janko Lauenberger – guitar
Giovanni Steinbach – guitar
Santino Bamberger – guitar
Max Hartmann – bass

Freitag, 1. September 2023, 20 Uhr, Institut Français
POTSA LOTSA PLAYS ANDRÉ HODEIR
Silke Eberhard – sax
Johannes Fink – cello
Patrick Braun – sax
Jürgen Kupke – clarinet
Taiko Saito – vibraphone
Kay Lübke – drums
Gerhard Gschlössl- trombone
Igor Spallati – bass
Nikolaus Neuser – trumpet
Nik Leistle – b.sax

Freitag, 8. September 2023, 20 Uhr, Kühlspot Social Club
DJANGO FREE
Schlapitzki
Marc Schmolling – piano
Felix Wahnschaffe – sax
Moritz Baumgärtner- drums
Matthias Pichler – bass

Einführung: Wolf Kampmann

Freitag, 22. September 2023, 20 Uhr, Kühlspot Social Club
LEGRAND, SOLAL, GORAGUER, URTREGER
Trichome Trio
Benedikt Jahnel – piano
Nesin Howannesijan- bass
Diego Piñera – drums

Samstag, 23. September 2023, 20 Uhr, Raumerweiterungshalle
GUITARS AND DJANGO
Tina Jäckel Trio
Tina Jäckel – guitar
Derek Scherzer – drums
Lars Gühlcke- bass

Einführung: Regina Câmara

ZU DER REIHE ERSCHEINT EIN ONLINE READER MIT TEXTEN VON WOLF KAMPMANN (JIB, Berlin), TOM PERCHARD (Goldmiths University, London), PIERRE FARGETON (Université Jean-Monnet, Saint-Étienne), u.a.

Konzept: Jazz am Helmholtzplatz e.V.:
Regina Câmara
Flyer: Witte Wartena: wittewartena.nl
Graphik: Holger Stück
Schlagzeug: Greg Smith
Snaredrum: Johannes Fink
Praktikantin: Emilia Sjölund
Koordination Proben: Delphi Breger
Notenrecherche: Regina Câmara
Transkriptionen: Zoran Terziç
Vorträge: Wolf Kampmann, Regina Câmara

 

Schlagwörter:

Datum

08 Sep 2023
Vorbei!

Uhrzeit

20:00

Veranstaltungsort

Kühlspot Social Club
Lehderstraße 74-79, 13086 Berlin
Website
https://kuehlspot.com/
Kategorie

Veranstalter:in

Jazz am Helmholtzplatz
Telefon
+49 160 91893875
E-Mail
mail@jazzamhelmholtzplatz.com
Website
https://www.jazzamhelmholtzplatz.com

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